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Charakterprobe unter schwierigen Bedingungen

Spfr. Feldrennach – SV Neuhausen 2:2

Tore: Patrick Rödig 43' l Aisar Al Aude 91'


Am vergangenen Spieltag traf man auf die Spielfreunde aus Feldrennach, gegen die man in den vergangenen Spielen einige Punkte liegen ließ. Daher ging man mit einer nötigen Portion Respekt aber auch mit Selbstvertrauen aufgrund der anhaltenden Punkte-Serie ins Spiel.

Zunächst fand unsere Mannschaft schnell und gut ins Spiel und konnte gleich zu Beginn einige gute Chancen herausspielen. Man war aggressiv in den Zweikämpfen und versuchte nach Ballverlusten den Gegner unter Druck zu setzen. Leider hatte der Unparteiische schon zu Beginn ein etwas sensibles Empfinden für diese Zweikampfstärke und verwarnte früh einige unserer Spieler.


So geriet man nach etwa 20 Spielminuten durch eine gelb-rote Karte in Unterzahl und verbüßte zu allem Überfluss einen fälligen Strafstoß, welchen der Gegner zum 1:0 nutzen konnte.


Doch wie angefixt wollte man es dem Gegner und vor allem sich selbst beweisen, dass dieses Spiel noch nicht entschieden ist. Coach Dierlamm stellte taktisch etwas um, und hielt so die Mannschaft im Spiel. Natürlich kam der Gegner durch die Dezimierung nun auch häufiger vor das Neuhausener Tor, aber auch diese Tormöglichkeiten konnten im Verbund geklärt werden.


Nach vorne spielte man dennoch frechen und schnellen Fußball, wenn auch nicht immer über effizientes Kurzpassspiel. So erkämpfte man sich kurz vor der Halbzeitpause mit einem sehenswerten Treffer durch Patrick Rödig den 1:1-Ausgleich.

Mutig gestimmt wollte man in der zweiten Hälfte der Partie das Spiel offenhalten und über mögliche Konter zu einem Torerfolg kommen. Doch die Dezimierung zeigte ihre Wirkung und man geriet erneut in Rückstand.

Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften hatten Gelegenheiten Tore zu erzielen, trafen jedoch nicht.


Gegen Ende der Partie wurde ein viel umjubelter Ausgleichstreffer von Luca Okwieka aufgrund einer nicht-erkennbaren Abseitsposition abgepfiffen.

Umso schöner war dann der Jubel um den nun gültigen Ausgleichtreffer in der Nachspielzeit durch Aisar Al Aude, der sich ein Herz nahm, schoss und den Ball, vielleicht auch mithilfe des gegnerischen Torhüters, im Tor unterbrachte.


Die Mannschaft erkämpfte sich diesen wichtigen Punkt, indem sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgab und versuchte trotz Unterzahl weiterhin Chancen herauszuspielen. Diese Mentalität gilt es schon am Donnerstag im Bietderby gegen den TSV Mühlhausen wieder abzurufen.

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